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Buch „406 Tage in der NS-Todeszelle“
Basierend auf autobiographischen Aufzeichnung und wissenschaftlichen Recherchen von Eva Knollmüller beschreibt das Buch den Leidensweg von Josef Landgraf, der aufgrund seiner Aktivitäten im Widerstand zur Todesstrafe verurteilt wurde. Insgesamt 406 Tage verbrachte Josef Landgraf in der NS-Todeszelle des NS-Regimes, bevor er durch eine glückliche Fügung begnadigt wurde.“.

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Meinungen


„Landgraf selbst beschreibt in seinen Erinnerungen seine eher unauffällige Kindheit. Der Schwerpunkt seiner Darstellung ist auf die Vorgänge der Jahre 1941 und 1942 gelegt. Schonungslos wird die Brutalität der Justiz und deren zynisches Vorgehen beschrieben. Erschütternd sind die Abschnitte, die beschreiben, wie Landgraf seine Hinrichtung erwarten musste. Sie wurde zum Glück dann doch nicht vollstreckt.“

Univ. Prof. Dr. Heinrich Koller, Historiker
Schulkollege von Josef Landgraf


„Mein verstorbener Mann Günther Hamann war ein Klassenkamerad von Josef Landgraf. Er sympathisierte mit ihm, schreckte aber, wie er selbst später immer wieder betonte, vor den ja klaren Konsequenzen zurück. Umso größer war seine Hochachtung, ja sein Staunen über die Prinzipientreue und die Radikalität des jungen Josef Landgraf.“

Dr. Brigitte Hamann, Historikerin


„Statt des Maturazeugnisses das Todesurteil, statt eines Studiums der Rechtswissenschaften ein Aufenthalt von 406 Tagen in der Todeszelle des Landesgerichts für Strafsachen – Der „andere“ Weg des Gymnasiasten Josef Landgraf und seiner Weggefährten während der Jahre 1938 bis 1945 in Wien.“

Univ. Prof. Dr. Wolfdieter Bihl, Historiker


„Gerade die heutige Generation frägt immer wieder danach, ob es nicht möglich war, gegen Hitler und sein unmenschliches Regime aufzustehen. Die Antwort haben jene gegeben, die das getan haben, die sich aufgelehnt haben und die versucht haben, auch andere gegen diese Tyrannei zu mobilisieren. Die meisten von ihnen haben diesen Versuch mit ihrem Leben bezahlt oder haben viele Jahre in den Gefängnissen und Konzentrationslagern der Nazis verbringen müssen. Sie alle, die da aufgestanden sind, verdienen unsere Hochachtung und unseren Dank. Mit ihrer Tat haben sie bewiesen, dass nicht alle in unserem Land Hitler zugejubelt haben, dass die Unmenschlichkeit und Brutalität dieses Regimes durchaus auch vielen bewusst war. Aber nur wenige brachten den Mut auf, aufgrund dieser Erkenntnis zu handeln, waren bereit ihr Leben einzusetzen, um diesem Regime ein möglichst baldiges Ende zu bereiten. Zu jenen die das taten, gehörte die Widerstandsgruppe Landgraf. Ihr Einsatz zählt doppelt, denn sie waren jung, gerade siebzehnjährig, und doch so reif, ihr Leben für ihre Überzeugung zu opfern. Ich hatte und habe die Ehre zwei Mitglieder dieser Gruppe zu kennen, Ludwig Igalffy und Friedrich Fexer. Sie waren mir ein Vorbild und werden es immer bleiben.“

Dr. Hugo Portisch, Autor